Lasst uns Brüder, die Kleinste aller Unterarten der grauen Wölfe begrüßen, den Wolf der Wüste, der heißen und kargen Landstriche Saudi-Arabiens, oder im Süden Israels, im Süd-und West-Irak, Oman, Jemen, Jordanien und wahrscheinlich einigen Teilen der Sinai-Halbinsel in Ägypten. Nur noch kleine Populationen des etwa um 18 kg schweren, und 66 cm hohen arabischen Wolfes streifen in den genannten Gebieten umher auf der Suche nach Nahrung und Beute.
Etwas groß scheinen seine Ohren proportional im Verhältnis zur Körpergröße zu sein, im Vergleich zu anderen Arten der Grauwölfe, eine sinnvolle Anpassung von Mutter Natur, zu einer gleichmäßigen Verteilung der Körperwärme.
Er jagt selten, wie andere Grauwolfarten, im Rudel – meist sind sie zu nur Dreien oder Vieren (selten im Pack bis zu 12 Tieren) auf Beutezug, auf alle Wild- und auch Haustiere bis zur Größe einer Ziege oder auch Aas – scheuen deshalb menschliche Siedlungen nicht: Ein Anlass für die zweibeinigen Feinde der Wölfe, sie zu jagen, zu vergiften oder in Fallen zu fangen, anstatt im Einklang mit allen und allem zu leben und die eigenen Haustiere sinnvoll zu schützen.
Sein Rufen hört man nicht, der Canis lupus arabs heult nicht, um die Brüder zu rufen und trägt im Sommer ein dünnes blasses Fell, nur der Rücken bleibt immer mit einem langen Fell bedeckt, wahrscheinlich als Schutz vor den schädigenden Sonnenstrahlen.
Wie alle Hundeartigen besitzt auch der kleine arabische Wolf keine Schweißdrüsen und reguliert die Körpertemperatur durch Hecheln, wodurch eine schnelle „Verdampfung“ aus der Lunge erreicht wird.
Wahrscheinlich würde der kleine Wolfsbruder sich ebenfalls nicht mehr unter den lebenden Arten befinden, wie viele, die schon ausgestorben sind, wenn nicht kluge Menschen im Oman die Wolfsjagd verboten hätten, so durfte sich diese Wolfspopulation erholen und wieder vermehren. In den israelischen Wüsten Negev und Arava schätzt man den Bestand zwischen 100 und 150 Exemplaren des kleinen Jägers, der einst zu den Wildhunden gezählt wurde, nur die Besonderheit seiner typischen Wolfspfoten ließ erkennen, dass es sich bei ihnen um echte Wölfe handelt.
Angeblich soll es im Irak zu einer Plage aufdringlicher arabischer Wölfe gekommen sein. Aber liegt es nicht am Menschen, wenn die Mitwelt nicht geachtet wird, z.B. Andersgläubige, Andersdenkenden, das andere Geschlecht? Wenn er sich in gegenseitigen Kriegen und Gewalt verzehrt, die Not und Tod bringen?
Dieser kleine Wolf soll im Irak besonders in ländlichen Gegenden und Dörfern des Irak ein aggressives Verhalten zeigen?
Wie aggressiv zeigt sich in diesem von kriegerischen Handlungen zerstörten Land der Mensch gegenüber dem Menschen, gegenüber dem sozialen Wesen Wolf?
Zieh kleiner Canis lupus arabs in die Felsenschatten der Wüste und meide die bequeme Nahrungssuche im Abfall der Menschen...meide sie, sie sind das gefährlichste Raubtier auf Erden.